Posts mit dem Label Kyoto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kyoto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 2. Juli 2013

Tag 7 Teil 2 Geisha Tanz, Handicraftcenter, Fushimi Inari-Taisha Schrein




Nachdem wir fertig waren, wurden die Glöckchen sicher Verpackt und wir gingen im Handicraft Center  noch ein wenig shoppen.
Als wir auf die Uhr schauten, war die Zeit ganz schön knapp geworden. Wir ließen uns den schnellsten Weg zum Geisha Tanz geben und wollten losstürmen, als Titsche bemerkte, dass sie ihre Tüten beim bemalen vergessen hatte.
Als sie dann wieder kam, mussten wir zum Bus rennen.
Wir fuhren zum ersten Mal mit dem Bus, was total spannend war.
In Japan steigt man hinten ein und zieht dann ein Papierschnipsel. Beim aussteigen, muss man dann bezahlen. Andere Busarten werden in Claudias Blog erläutert.
Wir hatten nur noch knappe 5 min. nach dem ausstieg und rannten wie die irren  zur Vorführung. Der Einlass hatte schon begonnen und wir kamen gerade pünktlich.
Vor dem Tanz gab es eine Teezeremonie. Vorne führten 2 Geishas alles vor und dann kamen lauter Sitzreihen, damit mehrere Personen platz hatten.
Maikos gaben uns Matcha Tee und eine kleine Süßigkeit.


Dann war alles vorbei. Es ging sehr fix und durch die vielen Zuschauer, konnte man nicht so viel sehen, aber was man sah, war sehr spannend.
Die Maikos kamen noch einmal vorbei und packten den Teller ein, auf dem die Süßigkeit lag. Dieser war ein Geschenk und man durfte ihn als Andenken mitnehmen. (und meiner überlebte den Rückflug yay!)
Man wurde aus dem Raum geführt und ging dann zum Vorstellungssaal.
Wir mussten noch mal um die 10-20 Minuten warten, bis wir zu unseren Plätzen durften.
Wir saßen im oberen Rang und hatten eine gute Sicht auf die Bühne.
Vom Geisha spring dance durfte man leider keine Bilder machen, aber davor von der Bühne und vom Saal.

Als es dann anfing, sangen ältere Frauen Lieder und spielten Musik. Das war für mich Persönlich seeehhhrrr gewöhnungsbedürftig. Denn nur weil die Frauen singen heißt es nicht sie können singen xD
Die Aufführung war aber unglaublich schön! Die Kostüme, das Bühnenbild, die Tänze! Alles wunderschön! Ohne japanisch Kenntnisse versteht man nicht wirklich um was es geht, aber das brauch man auch nicht. Und wer es doch genau wissen möchte, kauft sich einfach ein Buch von der Aufführung. Die Geschichte steht dort auch in englisch.

Danach gingen wir zum Hauptbahnhof von Kyoto.
Ja Mädels, passt auf!
Wir wollten zum Fushimi Inari-Taisha Schrein. Auf Bildern sah das ganze schon immer beeindruckend aus, aber wenn man vor diesen Toren steht ist es nur noch atemberaubend.
Sie sind teilweise so dicht aneinander gereiht, dass man nur durch einen Spalt, von etwa 1 cm, gucken konnte.  Sie führten einen Berg hinauf, den wir natürlich bezwingen wollten.




Ohne Konditionen, ist es tierisch anstrengend die ganzen Treppen zu laufen. Zudem war das alles nicht eben und man musste schon gucken wo man hinläuft. Aber am Ende hat es sich gelohnt, weil man von oben auf ganz Kyoto gucken konnte!

Die Aussicht ist wirklich traumhaft. Da kann man auch verstehen, warum auf der vorletzten Station lauter Aussichtsbänke standen. Als wir oben ankamen, hatten wir Sonnenuntergang, das warme Licht hatte Kyoto noch einmal in eine verzaubernde Stadt verwandelt.
Als wir dann wieder vom Berg, gingen war es ganz schön dunkel und man musste noch mehr aufpassen, wo man hintrat. Es gab zwar Laternen aber sie die Tore schluckten das Licht.




Manche Tore existierten schon gar nicht mehr. Witterung und Tiere ließen sie langsam morsch werden.

Wir sind dann zurück zum Hauptbahnhof und beschlossen noch auf den Kyoto Tower zu gehen.
Geplant war dies  am nächsten Tag vor der fahrt nach Osaka. Gut dass wir uns um entschieden hatten.
Vom Kyoto Tower aus, sahen wir wieder auf die schöne Stadt hinunter. Nur diesmal mitten drin und bei Nacht.

Danach machten wir noch Purikura Bildchen und waren ganz überrascht, als welche mit Glitzer aus dem Automaten gespuckt wurden!

Im Hotel packten wir dann wieder unsere Sachen und versuchten alles ein bisschen besser umzustapeln…. Später fragten wir uns warum wie so viel gekauft hatten? Mit den Taschen wären wir fast hinten über gekippt…

Tag 7 Teil 1 Geisha Tanz, Handicraftcenter, Fushimi Inari-Taisha Schrein




Zum Glück sind wir früh aufgestanden um uns fertig zu machen, denn am Morgen klopfte die nette Dame im Yukata, um 8 an unsere Tür. Ich war gerade aus dem Bad als sie kam und Lisa ist gerade rein.
Die Yukata Dame fing an unsere Futons wegzuräumen und das Tischchen wieder aufzubauen.

Zum Futon:
Ich werde so schnell nicht wieder auf so etwas schlafen. Mir tat am Morgen alles weh. Hätten wir das heiße Wasser nicht gehabt, wäre ich wohl gestorben. Es war viel zu hart und das Kissen war zu niedrig. Zudem hatte ich das Pech ein hartes abbekommen zu haben, da bedankte sich am nächsten Tag mein Nacken.

Generell schliefen wir recht schlecht. Am morgen war es Sau kalt in unserem Zimmer. Später bemerkten wir, dass unsere Klimaanlage die Nacht durchlief und unser Zimmer in eine Eisgrotte verwandelte.
Aber auch hierfür gab es das heiße Wasser :D

Wir machten uns auf den Weg zu Handicraft Center, da ich in Deutschland schon Plätze für einen Kurs reserviert hatte.
Auf dem Weg dorthin, liefen wir eine Straße mit lauter Kirschbäume lang und machten natürlich jede Menge Fotos :D 


Warum auch immer eine Mandarine im Baum hing




Im Handicraft center bepinselten wir Dori Bells in Geisha Form. Laut den Bildern im Internet, sah es aus, als wären die Kurse immer voll, dies war aber nicht so. Wir saßen dort alleine. Die Kursleiterin gab uns Farbe, Wasser, Pinsel und eine Geisha Glocke und dann konnten wir schon anfangen. Ich hätte gedacht, sie erzählt noch ein bisschen mehr, aber eigentlich war es nur ein reines anpinseln xD

Aber schön sind sie geworden :3
Von links nach rechts:
Titsche, Lisa, Meine
Gesichtsausdruck von links nach rechts:
traurig, böse, verstopfung
xD



Sonntag, 30. Juni 2013

Tag 6 Teil 2 Verständigungsprobleme, fahrt nach Kyoto



Teil 2 von 2

Im Hotel angekommen erwartete uns etwas, wovon man echt nur träumen kann. Ein unglaublicher Service.
Wir wurden vom Personal empfangen und es wurde gleich unser Gepäck abgenommen. Dann Sollten wir die Schuhe ausziehen und sie brachten gleich Hausschlappen und nahmen unsere Schuhe weg.
Ich checkte für uns ein und man brachte uns auf unser Zimmer.
Die Dame die uns nach oben brachte, erklärte und alles. Sie bedachten sogar, dass wir aus Deutschland kamen und gaben uns eine Karte von Kyoto auf deutsch. Außerdem bekamen wir ein Adresskärtchen. Falls wir uns verlaufen oder mit dem Taxi kommen.
Das Zimmer war doppelt oder fast 3 fach so groß wie das in Tokyo.
Wir hatten einen Flur, ein großes Bad, ein Schlafzimmer, einen Balkon und ein Zimmer zwischen Balkon und Schlafzimmer.
Wohn und Schlafzimmer





Beheiztes Klo


Aussicht vom Balkon
Die Badewanne habe ich lieben gelernt. Man saß mit angewinkelten Beinen drin, aber mir ging das Wasser bis zur Schulter. Die Wanne war aus Holz und das Wasser konnte richtig heiß aufgedreht werden.

Dann kam eine Dame im Yukata, die uns eine Kleine Leckerei brachte, sowie  Tee und Kaltes Wasser.

Danach gingen wir unsere Karten für den Geisha Tanz holen. Claudia war so lieb uns die Karten zu bestellen und wir mussten sie dann nur noch abholen.
Als wir das Hotel verlassen wollten, sah man uns schon den Gang entlang laufen und holte sofort unsere Schuhe um sie bereit zu stellen. Wir gingen los und die Bediensteten folgten uns bis auf die Straße um uns nachzusehen. Und sie blieben stehen bis wir um die Ecke gingen!

Da wir auf dem Weg anscheinend sehr verirrt aussahen, sprach uns ein Mann auf einem Fahrrad an. Er konnte zwar kein englisch, wollte uns aber mit aller Macht helfen. So zeigten wir ihm wo wir hin wollten und er zeigte uns mehr oder weniger den Weg. Denn auch er wusste nicht genau wo es war und fragte eine Gruppe von Frauen nach dem Weg. Er fuhr dann immer wieder voraus und deutete uns immer an ihm zu folgen.
Irgendwann hatte er wohl keine Zeit mehr oder musste woanders hin und schickte uns noch in eine bestimmte Richtung.
Wir kamen dann an einem Tempel vorbei, den wir uns noch gleich mit anschauten.

Nebenan war das Gebäude, in dem die Aufführung am nächsten Tag stattfand, also konnten wir Tickets kurz danach abholen.

Auf dem Weg zu einem anderen Tempel, liefen wir eine Einkaufsstraße entlang. 


Hinter dem Tempel gab es einen Park mit Ständen und Kirschbäumen.  Als wir ankamen, dämmerte es schon langsam und so erstrahlte der Park im Sonnenuntergang. Eine wundervolle Stimmung.


Man setzte sich zusammen unter die Kirschbäume und verbrachte dort den Tag oder Abend.
Als wir uns so unterhielten, hörten wir auf einmal jemanden der uns auf deutsch anredete.
Wir drehten uns um und da stand ein Junger Mann mit Fahrrad. Wir unterhielten uns kurz und fanden heraus, dass er ein working holitay Jahr in Japan verbringt.
Wir machten noch ein paar Bilder von der schönen Aussicht und gingen dann zurück ins Hotel.





Und was soll ich sagen? Der gleiche Service. Tüten vom Einkauf abgenommen, Schuhe abgenommen, Schlappen hingestellt und gefühlte 20 Verbeugungen bekommen.
Wir gingen auf unser Zimmer und für uns brannte schon das Licht. Man hat unsere Futons ausgelegt und alles zu Recht gemacht. Sogar eine Nachtlampe hatten wir. So konnten wir in unsere Betten krabbeln und zum Schluss das Licht ausmachen.