Nachdem wir fertig waren, wurden die Glöckchen sicher
Verpackt und wir gingen im Handicraft Center
noch ein wenig shoppen.
Als wir auf die Uhr schauten, war die Zeit ganz schön knapp
geworden. Wir ließen uns den schnellsten Weg zum Geisha Tanz geben und wollten
losstürmen, als Titsche bemerkte, dass sie ihre Tüten beim bemalen vergessen
hatte.
Als sie dann wieder kam, mussten wir zum Bus rennen.
Wir fuhren zum ersten Mal mit dem Bus, was total spannend
war.
In Japan steigt man hinten ein und zieht dann ein
Papierschnipsel. Beim aussteigen, muss man dann bezahlen. Andere Busarten
werden in Claudias Blog erläutert.
Wir hatten nur noch knappe 5 min. nach dem ausstieg und
rannten wie die irren zur Vorführung.
Der Einlass hatte schon begonnen und wir kamen gerade pünktlich.
Vor dem Tanz gab es eine Teezeremonie. Vorne führten 2
Geishas alles vor und dann kamen lauter Sitzreihen, damit mehrere Personen
platz hatten.
Maikos gaben uns Matcha Tee und eine kleine Süßigkeit.Dann war alles vorbei. Es ging sehr fix und durch die vielen Zuschauer, konnte man nicht so viel sehen, aber was man sah, war sehr spannend.
Die Maikos kamen noch einmal vorbei und packten den Teller
ein, auf dem die Süßigkeit lag. Dieser war ein Geschenk und man durfte ihn als
Andenken mitnehmen. (und meiner überlebte den Rückflug yay!)
Man wurde aus dem Raum geführt und ging dann zum
Vorstellungssaal.
Wir mussten noch mal um die 10-20 Minuten warten, bis wir zu
unseren Plätzen durften.
Wir saßen im oberen Rang und hatten eine gute Sicht auf die
Bühne.
Vom Geisha spring dance durfte man leider keine Bilder
machen, aber davor von der Bühne und vom Saal.
Als es dann anfing, sangen ältere Frauen Lieder und spielten
Musik. Das war für mich Persönlich seeehhhrrr gewöhnungsbedürftig. Denn nur
weil die Frauen singen heißt es nicht sie können singen xD
Die Aufführung war aber unglaublich schön! Die Kostüme, das
Bühnenbild, die Tänze! Alles wunderschön! Ohne japanisch Kenntnisse versteht
man nicht wirklich um was es geht, aber das brauch man auch nicht. Und wer es
doch genau wissen möchte, kauft sich einfach ein Buch von der Aufführung. Die
Geschichte steht dort auch in englisch.
Danach gingen wir zum Hauptbahnhof von Kyoto.
Ja Mädels, passt auf! |
Sie sind teilweise so dicht aneinander gereiht, dass man nur
durch einen Spalt, von etwa 1 cm, gucken konnte. Sie führten einen Berg hinauf, den wir
natürlich bezwingen wollten.
Ohne Konditionen, ist es tierisch anstrengend die ganzen
Treppen zu laufen. Zudem war das alles nicht eben und man musste schon gucken
wo man hinläuft. Aber am Ende hat es sich gelohnt, weil man von oben auf ganz
Kyoto gucken konnte!
Die Aussicht ist wirklich traumhaft. Da kann man auch
verstehen, warum auf der vorletzten Station lauter Aussichtsbänke standen. Als
wir oben ankamen, hatten wir Sonnenuntergang, das warme Licht hatte Kyoto noch
einmal in eine verzaubernde Stadt verwandelt.
Als wir dann wieder vom Berg, gingen war es ganz schön
dunkel und man musste noch mehr aufpassen, wo man hintrat. Es gab zwar Laternen
aber sie die Tore schluckten das Licht.
Manche Tore existierten schon gar nicht mehr. Witterung und
Tiere ließen sie langsam morsch werden.
Wir sind dann zurück zum Hauptbahnhof und beschlossen noch
auf den Kyoto Tower zu gehen.
Geplant war dies am
nächsten Tag vor der fahrt nach Osaka. Gut dass wir uns um entschieden hatten.
Vom Kyoto Tower aus, sahen wir wieder auf die schöne Stadt
hinunter. Nur diesmal mitten drin und bei Nacht.
Danach machten wir noch Purikura Bildchen und waren ganz überrascht,
als welche mit Glitzer aus dem Automaten gespuckt wurden!
Im Hotel packten wir dann wieder unsere Sachen und
versuchten alles ein bisschen besser umzustapeln…. Später fragten wir uns warum
wie so viel gekauft hatten? Mit den Taschen wären wir fast hinten über gekippt…
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