Letzten Sonntag ging zu Kizu. Wir wohnen jeder an einem Ende
von Berlin und ich brauche jedes Mal mehr als eine Stunde zu ihr. Den Weg nehme
ich aber gern auf mich, denn wir haben immer jeden Menge Spaß zusammen :D
Kurze Zeit, nachdem ich meine Sachen abgeladen habe, ging es
zum HKBJ- Frühlingsbazar.
HKBJ steht für Hoffnung- Kibō-Berlin-Japan
Die Veranstaltung war eine Spendenaktion für die Fukushima
Opfer.
Der Bazar fand in einer Kirche statt und war perfekt
geschützt, da das Wetter nicht so nett war.
Es gab Aufführungen von verschiedenen Musikern. Unter
anderem sahen und hörten wir die Aufführung von 3 Koto Spielerinnen. Das habe
ich bisher noch nicht gesehen und fand die Instrumente unglaublich spannend.
Man konnte Origami falten, etwas über Tee-Zeremonien lernen
und sich selbst an Kalligrafie üben.
An einem Stand gab es Kleinigkeiten, wie Ostereier und
Kosmetiktaschen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden die Sache von
Frauen in Fukushima hergestellt. Ich kaufte ein schönes Osterei mit Sakura
Muster. Kizu eine niedliche Kosmetiktasche. Später sahen wir, dass sie komplett
von Hand genäht wurde. Also ohne Nähmaschine. Der Stoff und der Reißverschluss
waren auch von einer super Qualität. Da hat sie etwas richtig tolles ergattert.
Mein Ei finde ich natürlich auch ganz toll! ;)
Richtig lecker gesessen haben wir dort auch. Es gab Sushi, Onigiri, Fühlingsrollen und Gyoza.
Alles in Vegetarisch oder mit Fleisch.
Außerdem gab es eine große Auswahl an Kuchen.
Ich holte mir einmal Gyoza und ein Reisbällchen. Beides war
sehr lecker. Die Gyoza waren leider kalt aber das war ok, denn man konnte sie
vor Ort schlecht warm halten.
Später aßen wir noch Kuchen und OMG wie habe ich die
japanischen Desserts vermisst!
Ich hatte ein Stück von einer Biskuit Rolle mit Erdbeeren
darin und ein Küchlein mit Sakura.
Die Biskuit Rolle war richtig schön flauschig und zerging im
Mund. Einzig die Erdbeere war nicht so toll, aber wir haben ja auch noch keine
Erdbeerzeit.
Das Sakura Küchlein war nicht ganz so meins. Es schmeckte nicht
schlecht, aber es war nicht ganz meins. Die Sakura Blühte war sehr salzig. Ich
dachte sie wäre süß und war auf das salzige nicht eingestellt. In der inneren
Mitte war rote Bohnenpaste. Diese schmeckte nicht süß wie ich es kenne, sondern
war auch leicht salzig.
Die Desserts waren von Pâtissière Chie Takeuchi. Durch Google habe ich
erfahren, dass sie auch für das Restaurant Hashi in Berlin arbeitet.
Auf das Event bin ich nur durch Zufall gestoßen. Ich muss
mal gucken ob man sich irgendwo für einen Newsletter anmelden kann. Sollte es
wieder so eine Veranstaltung geben, würde ich wieder hingehen.
Später gingen Kizu und ich noch ins Suno am Alexanderplatz und aßen Sushi. Das war lecker wie immer, und dieser Mango-Lassi, ein träumchen...
Bis bald,
Julia
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